Montag, 4. Juni 2007

Bayern-Rundfahrt

Pech und Pannen

1. Etappe: Sturz am Kreisel

Ein Quartett mit dem Schweizer Michael Schär (Astana) hat sich 180 km lang abgerackert und einen maximalen Vorsprung von knapp sieben Minuten erarbeitet. Aber wie es meistens so ist, haben die spurtstarken Team von Milram (mit Zabel) T-Mobile (mit Ciolek) und CSC (mit O'Grady) und Gerolsteiner (mit Kopp) Gas gegeben und die Flüchtlinge keine 5 km vor dem Ziel gestellt. Wie meistens nach längeren Rennpausen, hatte ich am Anfang der Etappe etwas Mühe, um in den Rhythmus zu kommen. Bei Km 100 hat mich ein Konkurrent an einem Kreisel abgedrängt, so dass ein Sturz unvermeidlich war. Ausser ein paar Schürfungen habe ich dabei nichts abbekommen. Im Sprint hielt ich mich zurück

2. Etappe: Zeitgleich mit Erik Zabel am Ziel

Für die Etappe über knapp 190 km im hügeligen bayrischen Lande hatte ich mir einiges vorgenommen, aber leider klappte es auch heute nicht der erhofften Flucht in der Schlussphase. Ich erreichte das Ziel in einer 54-köpfigen Spitzengruppe als 29. zeitgleich mit dem Sieger Erik Zabel. 30 km vor dem Ziel ereilte mich ein Kettenbruch, was einen Radwechsel zur Folge hatte.

3. Etappe: Wieder Zabel

Auch heute gewann Erik Zabel den Spurt des praktisch geschlossenen Feldes. Wir versuchten unserem Harald Morscher den Spurt anzuziehen. Es war aber wie gestern sehr hektisch und schlussendlich wurde Morscher 10. Bester unseres Teams wurde aber Gerhard Trampusch mit Platz 8. Heute wurde ich in der gleichen Zeit wie der Sieger 54.

4. Etappe: Pech und Pannen im Zeitfahren

Das war nicht mein Tag heute. Nach einem guten Start im Zeitfahren ist mir bei km 8 die Kette rausgefallen. Ich trat ins Leere und schlug mein Knie heftig am Lenker an. Absteigen, Kette rein und dann mit Schmerzen über die restlichen 16 km ergab einen Rückstand von 3.01 und damit nur Platz 81. Die Bayern-Rundfahrt ist offensichtlich mein Pechrennen der Saison. Im Gesamtklassement bedeutet dies einen Rückschlag auf Platz 56.

5. Etappe: Wieder eine Etappe für die Sprinter

Auch die letzte Etappe wurde im Sprint entschieden. Die ganze Rundfahrt schien mir fast zu leicht, die Allrounder hatten kaum Chancen, etwas Zeit im Gesamtklassement zu gewinnen. Heute wurde ich im Feld 67. zeitgleich mit Sieger Sebastian Fiedler vom Milram-Team und im gesamten blieb es beim 56. Platz. Die 3.07 Rückstand habe ich mir im Zeitfahren und in Bonifikationen eingehandelt. In den vier "normalen" Etappen habe ich keinen Zeitverlust auf Gesamtsieger Stefan Schumacher erlitten.