Freitag, 20. April 2007

Settimana Ciclista Lombarda

Prolog: 17. Rang im Mannschaftszeitfahren

Im Prolog, einem Mannschaftszeitfahren über 3 km im Stadtzentrum von Bergamo haben wir den 17. Rang der 24 teilnehmenden Mannschaften belegt. Die Abstände waren relativ gering und alles war sehr eng.

1. Etappe: Mit der Spitzengruppe im Ziel

In der ersten Etappe ging es ausserhalb von Bergamo über 146 km. Ich habe mich wiederum gut gefühlt und das Team hat bestens für mich gearbeitet. Leider war der Schluss-Aufstieg vor dem Ziel zu wenig steil für einen Angriff. Die etwa 25 in der Spitzengruppe verbleibenden Profis haben ein horrendes Tempo angeschlagen. Im Sprint wurde ich leider etwas eingeklemmt, so dass für heute nicht ganz für eine weiteren Top-Klassierung reichte.

2. Etappe: Einbruch am letzten Berg; das Gesamtklassement ist weg...

Heute ging es mir nicht so gut. Schon an den beiden ersten Bergen hatte ich mehr Mühe, als mir lieb war. Die Teamkollegen haben mich wiederum gut unterstützt, aber am letzten 6-Km-Aufstieg fehlte mir die Kraft und ich musste die Spitze ziehen lassen. Mit 3.19 Rückstand belegte ich den 28. Rang und im Gesamtklassement bin ich nun 23.

3. Etappe: Eine Etappe für die Sprinter

In der heutigen Oster-Etappe haben wir für unsere Sprinter gearbeitet. Christian Pomer wurde am Schluss guter 15. Werner Riebenbauer belegte Platz 35 und ich wurde 44. in der Zeit des Siegers Ivan Quaranta. Im Gesamtklassement ergaben sich vor der morgigen Schluss-Etappe keine Veränderungen. Leader ist weiterhin der Russe Alexander Efimkin. Nachdem offenbar die Zeitmessung am gestrigen Tag nicht über alle Zweifel erhaben war, hat man meine Zeit im Gesamtklassement um 30 Sekunden nach unter korrigiert und ich finde mich jetzt auf Platz 20. mit 3.03 Rückstand.

4. Etappe: Speichenbruch statt Etappensieg

In der letzten Etappe der Lombardei-Rundfahrt wollte ich es nochmals wissen. Ich fühlte mich gut, und mein Solo-Angriff am letzten Berg schien erfolgversprechend. Leider haben mich meine Konkurrenten in der Abfahrt Richtung Ziel nochmals gestellt. Immer noch gut platziert, rechnete ich zuversichtlich damit, mich ganz vorne platzieren zu können. Bis mir ein Konkurrent in der letzten Kurve sprichwörtlich den Weg abschnitt. Durch das brüske Bremsmanöver erlitt eine Speiche am Vorderrad einen Defekt. Damit war es aus und vorbei mit dem erhofften Etappensieg -- stattdessen landete ich als einer der Letzten der Spitzengruppe auf Rang 32.

Gesamtklassement

Ich konnte einen Rang gewinnen: Mit Platz 19. erreichte ich immerhin den besten Gesamtrang in der Schlussabrechnung einer Rundfahrt.