Dienstag, 13. März 2007

Gran Premio von Lugano

Nun haben wir ein erstes Zeichen gesetzt. Nach dem Misserfolg von Chiasso (keiner unseres Teams hat die Ziellinie gesehen) konnten wir uns in Lugano besser in Szene setzen. Ich habe bereits bei Kilometer 2 angegriffen und bin auch - während kurzer Zeit - weggekommen. Dann wurde das Rennen während der ersten Stunde sehr schnell. Später hat mein Teamkollege Pascal Hungerbühler angegriffen. Auf seiner Soloflucht konnte er bis zu sechs Minuten Vorsprung herausholen, wurde aber ebenfalls wieder eingeholt. Ich verlor erst im Schlussaufstieg den Anschluss an die Spitze, konnte aber den GP von Lugano in einer guten Gruppe beenden und im Schlussklassement Platz 27. belegen. Direkt vor mir klassiert war der Chiasso-Sieger Pavel Brutt und in dieser Gruppe befanden sich auch die Schweizer Patrick Calgani, Michael Albasini und Johann Tschopp, sowie der Sieger des GP von Langueglia, Michail Ignatiev. Das Resultat gibt mir viel Motivation für die kommenden Wochen, die vor allem im Zeichen weiterer Trainings stehen. Nach unserem Programm starte ich erst wieder am 27. März zur Settimana Internationale in Italien.

Lob vom Sportchef Anerkennung für die offensive Fahrweise des Teams beim GP Lugano kam auch von Volksbank-Sportdirektor Lukas Zumsteg: Pascal Hungerbühler fuhr knapp 120 Kilometer an der Spitze, Florian Stalder hielt im Finale den Anschluss. Gleich vom Start weg wollten die Profis der Vorarlberger Equipe die Nullnummer von Chiasso vergessen machen. Lokalmatador Florian Stalder setzte am ersten Anstieg gleich die erste Attacke des Rennens und mühte sich über einige Kilometer um sich vom Feld zu entfernen. "Florian ist heute stark gefahren und hat mit wenigen Rennkilometern in den Beinen einige Konkurrenten mit großen Namen hinter sich gelassen. Das zeigt, dass der Bursche großes Potenzial hat", sagte Lukas Zumsteg.